ChKritik kKristina van Dorp ist die Präsidentin des Handelsverbandes Koch- und Tischkultur (GPK). In ihrem ausführlichen Brief bedauert sie das
“Vorgehen der Gewerkschaft, durch das wir, die Unternehmer, mitunter demoralisiert werden. Das Verhalten und die Forderungen der Gewerkschaften nach 100 Prozent Kurzarbeitergeld ist absurd: Die erzwungene Aufstockung zwingt uns zu Entlassungen und verzehrt unternehmerische Substanz. Es trifft genau jene unter uns, die tarifgebunden sind und sich damit freiwillig, zum Teil aus Überzeugung, dem Tarifvertrag unterworfen haben und Löhne wie Gehälter zahlen, die weit über dem Bundesdurchschnitt im deutschen Einzelhandel liegen. Es sind diejenigen Unternehmen, die tarifliche Sonderzahlung, sechs Wochen Urlaub, Zuschläge u.v.m. leisten. Die Sinnhaftigkeit und moralische Legitimation eines solchen Gebarens sind mir schier unbegreiflich, ich halte sie für verwerflich!
Sie appelliert an alle, die haupt- und ehrenamtlich mit Verdi verhandeln:
“Lassen Sie es nicht zu, dass wir als tariftreue Händler diskriminiert werden, manche von uns in die Insolvenz getrieben werden”